Die Dresdener Stadtverwaltung betreibt derzeit ein Vorhaben, in Dresden neun Standorte für Containersiedlungen zur Aufnahme von Bürgern mit einer Staatsangehörigkeit zu einem Land außerhalb der Europäischen Union einzurichten.(1) Auf den Stadtbezirk Leuben soll dabei an der Pirnaer Landstraße 131 eine dieser Einrichtungen zur Ansiedlung von ca. 48 alleinreisenden Männern entfallen.(2)
In ähnlicher Weise, wie bei der im vergangenen Jahr errichteten Siedlung auf dem Gelände der Alten Schule in Sporbitz, ist das Ansinnen Gegenstand einer angeregten kommunalpolitischen Diskussion. Die überwiegende Anzahl der Teilnehmer konzentriert sich dabei wiederum auf jene mit dem Vorgang verbundenen Themenfelder, die ihre verständige Regelung im Bundestag oder durch die Bundesregierung zu finden haben. Eine Auseinandersetzung über die Bevölkerungspolitik, ihre Begleitumstände und Zielsetzungen ist nun nicht nur demokratisch legitim, sondern auch dringend erforderlich! Allerdings geraten die Anwohnerinteressen darüber gelegentlich ein wenig aus dem Blickfeld. Dies erscheint ungünstig!